Der neue mikrofluidische Mikroelektroden-Chip Foto: Bettina Goldbach
Perfektioniertes Minilabor Biochemiker der Universität Leipzig konstruierten neuen mikrofluidischen Mikroelektroden-Chip Manche Dinge muss man komplett neu denken. Wenn man beispielsweise an das erste Fahrrad der Welt denkt und anschließend an ein modernes Zweirad, kommt man dem, was Forscher am Biotechnologischen-Biomedizinischen Zentrum (BBZ) der Universität Leipzig im Rahmen eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekts geleistet haben, schon sehr nahe. Dabei handelt es sich nicht um etwas, was wir morgen im Alltag wiederfinden werden, aber um eine Entwicklung, die der Erforschung und Herstellung zukünftiger Wirkstoffe und Chemikalien extrem weiterhilft: Einen neuen, mikrofluidischen Mikroelektroden-Chip, auf dem Wirkstoffe viel besser und schneller getestet werden können. Die Ergebnisse dazu haben die Forscher jetzt in der Fachzeitschrift "Lab on a chip" der Royal Society of Chemistry veröffentlicht. Die Grundzutaten bei der Forschung des Teams um die Direktorin des BBZ, Andrea Robitzki, sind ein 49 mal 49 Millimeter großer Glas-Chip, Elektroden und Kammern für die zu testenden Zellen, die dazu gebracht werden, auf den Elektroden anzuwachsen. Das Ganze würde sich nicht "mikrofluidischer Mikroelektroden-Chip" nennen, wenn nicht noch Flüssigkeit mit im Spiel wäre. Dabei handelt es sich um neue Wirkstoffe, die an den lebenden Zellen erprobt werden.
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