Mit Nanopartikel-Tandems gegen den Herzinfarkt

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Über eine in das Infarktareal eingebrachte Kanüle werden die mit magnetischen Nanopartikeln beladenen Zellen in das geschädigte Herzmuskelgewebe der Maus gespritzt. © Foto: Annika Ottersbach/Uni Bonn
Forscher weisen an Mäusen nach, dass transplantierte Muskelzellen im Magnetfeld besser anwachsen. Wie lässt sich nach einem Herzinfarkt geschädigtes Gewebe am besten mit Ersatzmuskelzellen behandeln? Ein Forscherteam unter Leitung der Universität Bonn stellt nun an Mäusen ein innovatives Verfahren vor: Muskelersatzzellen, die die Funktion des geschädigten Gewebes übernehmen sollen, werden mit Magnetischen Nanopartikeln beladen. Diese Nanopartikel-beladenen Zellen werden dann in den geschädigten Herzmuskel gespritzt und von einem Magneten an Ort und Stelle gehalten, weshalb die Zellen besser anwachsen. Die Wissenschaftler weisen am Tiermodell nach, dass sich die Herzfunktion dadurch deutlich verbessert. Das Fachjournal ,,Biomaterials" stellt vorab online die Ergebnisse vor, die Druckfassung erscheint demnächst. Beim Herzinfarkt kommt es meist durch Gerinnsel zu anhaltenden Durchblutungsstörungen von Teilen des Herzmuskels, in der Folge sterben Herzmuskelzellen ab. Schon seit längerem wird versucht, das geschädigte Herzgewebe durch Ersatzzellen zu revitalisieren.
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