Forschungsnetzwerk stärkt die Weiterentwicklung des Bildungssystems

"Die Bildungsforschung an der Universität Münster zeichnet sich durch ein breites fachdidaktisches und bildungswissenschaftliches Spektrum aus", betont Elmar Souvignier. "Dabei steht die praxisorientierte Forschung zu Transfer und Implementation innovativer Konzepte im Fokus." Unterstützt werde diese Forschung durch eine Infrastruktur, die mehrere Videoportale, Lehr-Lernlabore sowie Kooperationen mit Fortbildungsplattformen und der Bildungsadministration umfasse. Die Weiterentwicklung der Bildungsforschung an der Universität Münster soll von dem Netzwerkbeitritt ebenfalls profitieren. "Als Schnittstelle zwischen Bildungsforschung, Lehrkräftebildung und schulischer Praxis - sowie zukünftig als interdisziplinärer Vernetzungsraum für die auf dem Gebiet der Bildungsforschung wirkenden Forschenden - wird das Zentrum für Lehrerbildung der interdisziplinäre Ankerpunkt für LERN an der Universität Münster", unterstreicht Ulrike Weyland. Neben den Forschungsaktivitäten des Netzwerks spielen zudem der Wissenstransfer in die Bildungspolitik sowie die gemeinsame Nachwuchsförderung in der Bildungsforschung eine zentrale Rolle.
Zum Hintergrund
Im Netzwerk LERN haben sich Forscherinnen und Forschern aus Erziehungswissenschaft, Fachdidaktiken, Linguistik, Kultur-, Medienund Neurowissenschaften,Ökonomie, Politikwissenschaft, Psychologie, Soziologie, Sprachwissenschaft sowie Informationswissenschaft und Informatik an insgesamt 27 Einrichtungen zusammengeschlossen, um ihre Expertise zu bündeln, die interdisziplinäre Verbundforschung zu fördern und die Sichtbarkeit der Leibniz-Gemeinschaft in Bildungsfragen bei Geldgebern, politischen Entscheidungsträgern, der Bildungsadministration und in der öffentlichkeit zu erhöhen.