Mit dem ProFiL-Programm tragen die drei Berliner Trägeruniversitäten im Rahmen der Berlin University Alliance zur Erhöhung des Frauenanteils an Professuren bei: Wie eine aktuelle Zwischenbilanz von 2024 zeigt, wurden zahlreiche ProFiL-Alumnae auf Professuren im In- und Ausland berufen. Darüber hinaus tragen ProFiL-Alumnae als (Vize-) Präsidentinnen oder (Pro-) Rektorinnen von Universitäten und als Direktorinnen außeruniversitärer Forschungsinstitute und Akademien Verantwortung für eine zukunftsfähige Gestaltung des Hochschulund Wissenschaftssystems und engagieren sich für eine exzellenzund gleichstellungsorientierte Wissenschaftskultur.
,,Das ProFiL-Programm zur Professionalisierung von Frauen in Forschung und Lehre bereichert meine Karriere in der Wissenschaft. Vom Austausch mit den hochqualifizierten Kolleginnen und der Vernetzung mit Führungspersönlichkeiten aus Wissenschaft, Politik und anderen relevanten Bereichen der Gesellschaft profitiere ich bis heute. Deshalb unterstütze ich das ProFiL-Programm auch als Vorstandsmitglied des ProFiL-Netzwerkvereins", sagt Fatma Deniz, Alumna des ProFiL-Programms und seit 1. April 2024 Vizepräsidentin für Digitalisierung und Nachhaltigkeit der Technischen Universität Berlin.
Das ProFiL-Programm bietet hoch qualifizierten Wissenschaftlerinnen Gelegenheit, ihr Wissen über Strukturen, Prozesse und Spielregeln im Wissenschaftsbetrieb zu erweitern und sich von erfahrenen Mentor*innen in der Karriereplanung beraten zu lassen. In begleitenden Seminaren bereiten sich die Teilnehmerinnen auf Berufungsverfahren in Deutschland und ausgewählten internationalen Hochschulsystemen vor; sie entwickeln ihre Führungskompetenzen weiter und erweitern ihre Kenntnisse über aktuelle Formen des Hochschulmanagements und der Drittmittelakquise.
Bewerben können sich Privatdozentinnen, Habilitandinnen, Juniorprofessorinnen, Nachwuchsgruppenleiterinnen und Postdoktorandinnen von Freier Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin und Technischer Universität Berlin sowie des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung. Die englischsprachige Förderlinie steht außerdem englischsprachigen internationalen Wissenschaftlerinnen der Charité - Universitätsmedizin Berlin offen. Das deutschsprachige Programm setzt sehr gute Deutschkenntnisse und das englischsprachige sehr gute Englischkenntnisse voraus (C1-Niveau). Die Teilnahme kostet 150 Euro.
Interessierte Wissenschaftlerinnen können sich in Online-Veranstaltungen in deutscher und englischer Sprache über das Programm informieren.
Die Informationstermine im Überblick:
- in Englisch: 17. Oktober 2024 von 12:00-13:00 Uhr und 18. Oktober 2024 von 10:00-11:00 Uhr
- in Deutsch: 21. Oktober 2024 von 10:00-11:00 Uhr und 22. Oktober 2024 von 14:00-15:00 Uhr
Die Berlin University Alliance
Die Berlin University Alliance - der Exzellenzverbund von Freier Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, Technischer Universität Berlin und Charité - Universitätsmedizin Berlin - positioniert Berlin zu einem der führenden Wissensund Innovationsräume der Welt, in dem über Disziplinen und Gesellschaftsbereiche hinweg integriert zusammengearbeitet wird. Gemeinsam trägt dieses Ökosystem zum nachhaltigen Gelingen der großen Transformationen bei. Die Berlin University Alliance wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Land Berlin im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern.Das wissenschaftliche Ethos der Freien Universität Berlin wird seit ihrer Gründung im Dezember 1948 von drei Werten bestimmt: Wahrheit, Gerechtigkeit und Freiheit.