Humboldt-Forschungsstipendium für Prof. Carlos-Andres Palma

Der Physiker wird als Gast am Institut für Physik und am IRIS Adlershof zu Materialwissenschaften forschen

Professor Carlos-Andres Palma ist mit einem Alexander von Humboldt-Forschungsstipendium für erfahrene Wissenschaftler ausgezeichnet worden. Mit diesem Förderinstrument finanziert die Alexander von Humboldt-Stiftung längere Forschungsaufenthalte renommierter internationaler Experten in Deutschland. Am IRIS Adlershof sowie am Institut für Physik der Humboldt-Universität zu Berlin wird Prof. Palma seine Expertise auf dem Gebiet Tieftemperatur Ultrahochvakuum-Rasterkraftmikroskopie (UHV-AFM) und komplementäre Oberflächenanalytik einbringen.

Gemeinsam mit der Gruppe von Jürgen P. Rabe und in Zusammenarbeit mit der Gruppe von Norbert Koch wird er im Projekt "Niedrigdimensionale Kohlenstoff-sp3-Materialien an genau definierten Grenzflächen" nanografitische Materialien und ihre Phononeneigenschaften untersuchen.

Zur Person

Carlos-Andres Palma (36) ist Associate Professor am Institut für Physik der Chinesischen Akademie der Wissenschaften (CAS) - einem führenden Forschungsinstitut für Festkörperphysik, das maßgebliche Beiträge zu Hochtemperatursupraleitern auf Kupferund Eisenbasis, zu Weyl-Halbmetallen, zum anonmalen Quanten Hall-Effekt sowie zur Physik topologischer Isolatoren geleistet hat. Vor seiner Tätigkeit am Institut für Physik der CAS war er an der TU München, am Max-Planck-Institut für Polymerforschung, der ETH Zürich, dem University College London und der Universität Straßburg tätig, wo er 2010 promovierte.

Derzeit wird Palma durch den Thousand Youth Talent Plan der Volksrepublik China, dem CAS Instrument Development Förderprogramm, dem CAS Frontier Research Grant sowie dem von der National Natural Science Foundation of China (NSFC) und der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gemeinsam aufgelegten Sino-German Research Grant gefördert. Seine Forschungsinteressen liegen vor allem auf dem Gebiet der Physik präziser molekularer Architekturen an Grenzflächen.

Meldung auf der Webseite von IRIS Adlershof