Das Foto zeigt die im Experiment für die Koordination von Schwärmen aus synthetischen Brownschen Mikroschwimmern verwendete Laseroptik. Foto: Dr. Xiangzun Wang/Universität Leipzig
Das Foto zeigt die im Experiment für die Koordination von Schwärmen aus synthetischen Brownschen Mikroschwimmern verwendete Laseroptik. Foto: Dr. Xiangzun Wang/Universität Leipzig - Scheinbar spontan koordiniertes Schwarmverhalten in großen Tierverbänden ist ein faszinierendes und auffälliges kollektives Phänomen. Experimente von Forschenden der Universität Leipzig an laserbetriebenen synthetischen Mikroschwimmern zeigen nun, dass vermeintliche Schwarmintelligenz zuweilen auch die Folge simpler und generischer physikalischer Mechanismen sein kann. Ein Physikerteam um Frank Cichos und Klaus Kroy fand heraus, dass Schwärme synthetisch hergestellter Brownscher Mikroschwimmer den Eindruck erwecken können, dass sie sich spontan entscheiden, ihren Zielpunkt zu umkreisen statt diesen direkt anzusteuern. Ihre Erkenntnisse haben sie gerade in dem renommierten Fachjournal -Nature Communications- veröffentlicht. "Die wissenschaftliche Erforschung von Herdenund Schwarmverhalten basiert in der Regel auf Feldbeobachtungen. In solchen ist es meistens schwierig, die inneren Zustände der Herdentiere zuverlässig zu erfassen-, erklärt Kroy.
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