Bei den Untersuchungen konzentrierte sich das Autorenteam auf Birkenpollen, denn ähnlich den Gräserpollen lösen diese besonders häufig allergische Reaktionen aus. (Foto: TUM/ B. Wankerl)
Jeder Fünfte leidet hierzulande an einer Pollenallergie. Zur Pollensaison stellt sich immer wieder aufs Neue die Frage, wie lüften ohne beeinträchtigt zu werden? Ein Team von der Professur für Ökoklimatologie der Technischen Universität München (TUM) hat Pollenkonzentrationen in Büroräumen systematisch untersucht und daraus praktische Tipps zum Lüften abgeleitet. In Deutschland leiden laut Bundesgesundheitsblatt aus dem Jahr 2013 rund 15 bis 20 Prozent der Bevölkerung an Heuschnupfen. Da sich Europäer und Nordamerikaner zu über 90 Prozent ihrer Zeit in geschlossenen Räumen aufhalten, müssen Pollenkonzentrationen in Gebäuden berücksichtigt werden. Neben meteorologischen Einflussgrößen wurden für die im Fachmagazin 'Indoor Air' erschienene Studie auch Art und Häufigkeit der Raumbelüftung berücksichtigt. Bei ihren Untersuchungen konzentrierten sich die Autorinnen und Autoren an der Professur für Ökoklimatologie der TU München auf Birkenpollen, wie Gräserpollen lösen diese besonders häufig allergische Reaktionen aus. Birken sind Erstbesiedler ( Pionierpflanzen ), beginnen früh mit der Reproduktionsphase und als Windbestäuber produzieren sie besonders viele Pollen, die Gründe für ihr hohes Allergiepotential.
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