’Research-to-Policy’-Dialog: Plastikverschmutzung, Klimawandel und Antimikrobielle Resistenzen

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Mit dem Thema Mikroplastikverschmutzung, Klimawandel und Antimikrobielle Resistenzen befasst sich ein ,,Research-to-Policy"-Event, das am 5. Juni 2024 an der Universität Heidelberg stattfindet. Die öffentliche Veranstaltung, die die Brücke schlagen will zwischen Forschung und Politik, befasst sich mit den komplexen Zusammenhängen zwischen diesen Faktoren und ihren Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit. Unter der Leitung von Joacim Rocklöv laden dazu Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Climate-Sensitive Infectious Diseases Lab (CSIDlab) ein. Auf dem Programm stehen Expertenvorträge und eine Podiumsdiskussion, an der Akteure von Nichtregierungsorganisationen sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft und Politik mitwirken werden.

Der ,,Research-to-Policy Dialogue on Plastic Pollution, Climate Change and Antimicrobial Resistance" ist eine Veranstaltung im Rahmen des von der Europäischen Union geförderten Forschungsprojekts TULIP. Es wird von Rocklöv und Marina Treskova geleitet und ist am Heidelberger Institut für Global Health und am Interdisziplinären Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen angesiedelt. Im Mittelpunkt stehen dabei Plastikverschmutzung und Klimawandel als treibende Faktoren für die Ausbreitung von Antimikrobiellen Resistenzen in der Umwelt. An dem Projekt beteiligt sind elf Partner weltweit, darunter das Research Institute for Tropical Medicine im philippinischen Gesundheitsministerium. Hinzu kommen Expertinnen und Experten aus Universitäten und Forschungseinrichtungen, außeruniversitäre Partner, kleine und mittlere Unternehmen sowie Nichtregierungsorganisationen.

Die Veranstaltung eröffnet mit einem Grußwort Karin Schumacher, Prorektorin für Qualitätsentwicklung und Nachhaltigkeit der Universität Heidelberg. Dr. Philip J. Landrigan, Direktor des Global Public Health Program and Global Pollution Observatory am Boston College (USA), sowie ein Impulsvortrag von Rocklöv zu den Inhalten und Zielen des TULIP-Projekts. Die anschließenden Expertenvorträge bieten einen Überblick über die Auswirkungen von Plastikverschmutzung, Antimikrobiellen Resistenzen und Klimawandel auf die Gesundheit von Menschen und Ökosystemen. Dabei wird es auch um Wissenslücken gehen, die noch geschlossen werden müssen. Im Anschluss beantworten die Referentinnen und Referenten Fragen aus dem Publikum. Die Veranstaltung endet nach einer Pause mit einer Podiumsdiskussion zu Lösungsansätzen aus Politik und Zivilgesellschaft, die zur Bewältigung dieser globalen Herausforderung beitragen können.

Der ,,Research-to-Policy Dialogue on Plastic Pollution, Climate Change and Antimicrobial Resistance" findet am 5. Juni in der Aula der Alten Universität statt. Die öffentliche, auf Englisch durchgeführte Veranstaltung beginnt um 9.00 Uhr und endet um 13.00 Uhr. Die Teilnahme ist sowohl in Präsenz als auch online per Livestream möglich. Für beides ist eine Anmeldung erforderlich.

Vertreter der Medien sind zur Teilnahme und Berichterstattung an dem ,,Research-to-Policy"-Event am 5. Juni herzlich eingeladen. Dies ist sowohl in Präsenz als auch per Livestream möglich. Dafür ist eine Anmeldung bis zum 4. Juni per Mail an uliana.kachnova@uni-heidelberg.de erforderlich.