Die Mathematikerin Lisa Sauermann von der Universität Bonn ist weltweit bekannt für ihre Forschung auf dem Gebiet der Kombinatorik. Am 17. Oktober (Donnerstag) gibt sie bei einem öffentlichen Vortrag der Reihe ,,John von Neumann-Lecture" an der Universität Münster Einblicke in aktuelle Resultate. Der Exzellenzcluster Mathematik Münster und der Fachbereich Mathematik und Informatik laden alle Interessierten zu dem englischsprachigen Fachvortrag mit dem Titel ,,On three-term progression-free sets and related questions in additive combinatorics" ein. Die Veranstaltung findet um 16.15 Uhr in Hörsaal M4 (Einsteinstraße 64) statt.
Lisa Sauermann hat an der Universität Bonn einen Hausdorff-Chair inne. Zuvor forschte sie in den USA an der Stanford University und am Institute for Advanced Study in Princeton und war Assistenzprofessorin am Massachusetts Institute of Technology. Zu ihren Auszeichnungen zählen der Richard-Rado-Preis, der europäische Preis für Kombinatorik und der von Kaven-Ehrenpreis der Deutschen Forschungsgemeinschaft.
Das Forschungsgebiet von Lisa Sauermann ist die Kombinatorik, wobei der Fokus ihrer Forschung auf der sogenannten extremalen Kombinatorik liegt. Diese Teildisziplin beschäftigt sich mit Fragestellungen, in denen es um die maximal oder minimal mögliche Anzahl kombinatorischer Objekte unter gewissen Bedingungen geht.
Die 2011 initiierte Reihe der ,,John von Neumann Lecture" ehrt das Andenken an den Mathematiker John von Neumann, der vielfältige Interaktionen zwischen unterschiedlichen mathematischen Forschungsdisziplinen und anderen Wissenschaften erforschte.
Mathematikerin Lisa Sauermann gibt Einblicke in die Kombinatorik
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