Die RWTH Aachen stellt damit 34 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften angehören.
Der Leiter des Lehrund Forschungsgebiets Zahnärztliche Werkstoffkunde und Biomaterialforschung der RWTH Aachen, Professor Horst Fischer, wurde zusammen mit 24 weiteren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften (acatech) aufgenommen. Sie wird von Bund und Ländern als nationale Akademie gefördert und fungiert als Stimme der Technikwissenschaften im In- und Ausland. Sie berät Politik und Gesellschaft unabhängig, wissenschaftsbasiert und gemeinwohlorientiert in technikwissenschaftlichen und technologiepolitischen Zukunftsfragen. Die Mitglieder der Akademie sind herausragende Forschende aus den Ingenieurund den Naturwissenschaften, der Medizin sowie aus den Geistesund Sozialwissenschaften.
Professor Horst Fischer studierte Maschinenwesen an der RWTH und promovierte dort 1995 am Institut für Keramische Komponenten im Maschinenbau. 2001 habilitierte er sich im Fach Medizinische Werkstoffe und leitet seit 2009 das Lehrund Forschungsgebiet Zahnärztliche Werkstoffkunde und Biomaterialforschung der RWTH Aachen. Sein Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich der Biomaterialien. Dabei widmet er sich insbesondere dem Tissue Engineering und entwickelt neuartige 3D-Bioprinting-Verfahren zur Herstellung von Gewebeersatz. In 3D-gedruckten Gewebemodellen untersucht er spezifische Reaktionen von Zellen. Fischer ist seit 2018 ebenfalls Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina.
Aktuell stellt die RWTH insgesamt 34 der rund 682 acatech-Mitglieder. Sie wurden aufgrund ihrer wissenschaftlichen Leistungen und ihrer Reputation in die Akademie aufgenommen und stammen aus den Ingenieurund den Naturwissenschaften, der Medizin sowie aus den Geistesund Sozialwissenschaften.
Horst Fischer ist neues acatech-Mitglied
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