Herstellung von hochwertigem synthetischen Graphen für industrielle Anwendungen greifbar nahe

(v.l.) Luca Banszerus,   Christoph Stampfer, Michael Schmitz und Stephan Engels
(v.l.) Luca Banszerus, Christoph Stampfer, Michael Schmitz und Stephan Engels vor dem CVD-Ofen zum Wachsen von Graphen.
Wissenschaftler der RWTH Aachen und des Forschungszentrums Jülich veröffentlichen Forschungsergebnisse in "Science Advances". Graphen besteht aus einer Atomlage, ist sehr flexibel und gleichzeitig mechanisch extrem stabil. Optisch transparent leitet es elektrischen Strom besser als jedes andere Material. Die Kombination dieser Eigenschaften ist einzigartig und so können unter Einsatz des "Wundermaterials" Graphen technologische Durchbrüche - beispielsweise für Touch-Screens und in der flexiblen Optoelektronik - erreicht werden. Bislang war die Herstellung von Graphen problematisch: Die britisch-russischen Wissenschaftler Andre Geim und Konstantin Novoselov nutzten im Jahr 2004 in einem unkonventionellen Experiment Tesafilm, um eine einzige Lage Graphen von einem Stück natürlichen Graphit zu trennen. Die "Tesafilm-Methode" ist allerdings für eine Massenproduktion vollkommen ungeeignet. Jetzt ist zwei Jungforschern, Luca Banszerus und Michael Schmitz, sowie weiteren Wissenschaftlern der RWTH Aachen und des Forschungszentrums Jülich ein entscheidender Durchbruch gelungen.
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