Freie Universität Berlin modernisiert Online-Enzyklopädie ’1914-1918-online. International Encyclopedia of the First World War’

Plattform bietet Einblicke in die aktuelle Forschung zum Ersten Weltkrieg u.a. mit über 1.600 Artikeln und mehr als 3.700 Abbildungen

Die Freie Universität Berlin hat einen Relaunch der internationalen und offen zugänglichen Online-Enzyklopädie ,,1914-1918-online: International Encyclopedia of the First World War" herausgebracht. Zehn Jahre nach ihrer Erstveröffentlichung und 110 Jahre nach dem Beginn des Ersten Weltkriegs präsentiert sich die Plattform in einem komplett Überarbeiteten Design und mit verbesserten Funktionen für Forschende.

Die Erneuerung der Enzyklopädie, die in Kooperation zwischen dem Friedrich-Meinecke-Institut und der Universitätsbibliothek der Hochschule entstanden ist, bietet mit über 1.600 Artikeln umfassende Einblicke in die aktuelle Forschung zum Ersten Weltkrieg. Sie verknüpft nun mehr als 3.700 Bilder mit den Artikeln und enthält eine erweiterte bibliografische Datenbank mit über 26.000 Einträgen Seit ihrem Launch im Jahr 2014 steht die Enzyklopädie für fundiertes historisches Wissen. Aktuelle Forschung zum Ersten Weltkrieg wird hier umfassend abgebildet. Die Versionierung von Artikeln erlaubt es, stetig neue Erkenntnisse zu integrieren und Korrekturen vorzunehmen. ,,1914-1918-online" ist transnational orientiert, richtet den Blick auf die globalen Dimensionendes Krieges und stützt sich auf ein Netzwerk von über 1.000 Expert*innen aus über 50 Ländern.

Mit dem Relaunch bietet die Enzyklopädie einige neue Funktionen und Informationen. Hinzugekommen ist beispielsweise eine Datenbank mit über 3.700 Bildern, die mit den Artikeln verknüpft sind und so einen explorativen Zugriff auf die Inhalte der Enzyklopädie bieten. Zudem wurde die Bibliographie der ,,International Society for First World War Studies" integriert und mit den umfangreichen bibliographischen Hinweisen von ,,1914-1918-online" vereint, so dass die bibliographische Datenbank der Enzyklopädie nun über 26.000 Titel umfasst.

Hinter den Kulissen bedeutet die Erneuerung eine Arbeitserleichterung für das Editorial Office und die neu hinzugekommenen Managing Editors, die die Enzyklopädie weiterentwickeln und das Peer-Review-Verfahrenneuer Artikel betreuen. Einige Arbeitsschritte des Peer Reviews und des Redaktionsprozesses konnten mit dem Relaunch automatisiert werden.

Mit dieser Neugestaltung soll sichergestellt werden, dass ,,1914-1918-online" weiterhin eine unverzichtbare Ressource für Forschende, Studierende und Geschichtsinteressierte weltweit bleibt.

Koordiniert wird dieses Flaggschiffprojekt an der Freien Universität Berlin von Oliver Janz (Friedrich-Meinecke-Institut, FB Geschichtswissenschaften) und Dennis Mischke (Universitätsbibliothek/Ada Lovelace Center for Digital Humanities). (cxm)

Das wissenschaftliche Ethos der Freien Universität Berlin wird seit ihrer Gründung im Dezember 1948 von drei Werten bestimmt: Wahrheit, Gerechtigkeit und Freiheit.