Referent: Prof. Gunther Notni, TU Ilmenau, Fakultät Maschinenbau, Leiter des Fachgebiets Qualitätssicherung und Industrielle Bildverarbeitung
Zeit: Freitag, 15.11.2024, 15:00 Uhr
Ort: TU Ilmenau, Faradaybau, Weimarer Straße 32
Eintritt: 5 Euro
Klimaresilienter Waldumbau - hinter diesem sperrigen Fachbegriff verbirgt sich ein hehres Ziel: Um die Schäden zu bekämpfen, die der Klimawandel in den Wäldern verursacht, sollen die verschiedenen Baumarten, dem jeweiligen Standort angepasst, widerstandsfähig gemacht werden. Das ist auch nötig: Wesentlich verursacht durch den Borkenkäfer, fallen in den Wäldern immer größere Mengen Schadholz an.
Moderne Digitalisierungsund Automatisierungstechnologien werden eingesetzt, um Planung und Durchführung des Waldumbaus schneller voranzutreiben und Arbeitskräfte vor Ort von schwerer körperlicher Arbeit zu entlasten. Möglich wird das durch den Einsatz neuartiger Sensorkonzepte zur Erfassung des Zustandes des Waldes. Die Vision: Sogenannte multispektrale Kameras nehmen Bilder oder Messdaten in mehreren Spektralbereichen gleichzeitig auf und machen so ein flächendeckendes Baum-Monitoring möglich; multimodale 3D-Sensoren erfassen Waldwege in allen Dimensionen und Roboter helfen, Jungbäume zu pflanzen und zu pflegen.
Um diesen Strukturwandel einzuleiten, rückt das Thüringer ,,WIR!-Bündnis Holz-21-regio" den Wald als Pool für Ressourcen und Motor für Innovationen in den Mittelpunkt. In seinem Vortrag im Rahmen des TU Ilmenau Bürgercampus’ beleuchtet der stellvertretende Sprecher des Aktionsnetzwerks Professor Gunther Notni, Leiter des Fachgebiets Qualitätssicherung und Industrielle Bildverarbeitung der TU Ilmenau, das Thema digitaler Wald und stellt erste Ergebnisse des WIR!-Bündnisses vor.
Der digitale Wald - Wie Sensorik und Robotik den Waldumbau unterstützen können
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