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Biowissenschaften
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Biowissenschaften - Umwelt - 21.01.2025
Vorliebe für Fäulnis
Die Taufliege Drosophila busckii kann giftige Nahrungsquellen aufspüren und darauf ihre Eier ablegen Die Fähigkeit, giftige Substanzen zu tolerieren, kann Tieren helfen, neue Nahrungsquellen zu erschließen und in bestimmten Ökologischen Nischen zu gedeihen. Forschende des Max-Planck-Instituts für chemische Ökologie in Jena haben nun herausgefunden, dass die Taufliege Drosophila busckii eine Toleranz gegenüber der giftigen Schwefelverbindung Dimethyldisulfid entwickelt hat.
Biowissenschaften - 20.01.2025
Hornmoose liefern Hinweise auf Evolution der Pflanzen
Forschende mit Beteiligung der Universität Göttingen erstellen einzigartigen Datensatz . Ein internationales Forschungsteam unter Leitung des Boyce Thompson Institute (BTI) der Cornell University in New York und mit Beteiligung der Universität Göttingen hat neue Einblicke in die frühe Entwicklung der Pflanzen gewonnen.
Paläontologie - Biowissenschaften - 16.01.2025
Unsere Vorfahren lebten vor drei Millionen Jahren vegetarisch
Stickstoffisotope im Zahnschmelz von Australopithecus zeigen keinen Hinweis auf Fleischkonsum Vormenschen wie der Australopithecus, der vor etwa 3,5 Millionen Jahren im südlichen Afrika lebte, haben kein oder kaum Fleisch gegessen - das haben Tina Lüdecke und ihr Team am Max-Planck-Institut für Chemie mithilfe einer Isotopenmessung an fossilen Zähnen nachgewiesen.
Biowissenschaften - Umwelt - 15.01.2025
Unbekannte Verwandte aufspüren
Forschende entwickeln neue Methode, mit der sie bisher verborgene genetische Verwandtschaften in Tierpopulationen ermitteln können. Die Kenntnis biologischer Verwandtschaftsverhältnisse ist für die Erforschung von Wildtierpopulationen oft entscheidend.
Biowissenschaften - Geschichte / Archeologie - 15.01.2025
In Niederösterreich trifft Ostasien auf Europa
Alte Genome zeigen die Integration genetisch unterschiedlicher Gruppen in dieselbe frühmittelalterliche Awaren-Gesellschaft im Wiener Becken Forschende des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie haben mit einem internationalen Team eine archäogenetische Studie an menschlichen Éberresten von mehr als 700 Menschen aus dem frühen Mittelalter durchgeführt.
Chemie - Biowissenschaften - 14.01.2025
Ribozym durchleuchtet: Erfolg für Würzburger RNA-Forschung
Forschende um Chemikerin Claudia Höbartner haben jetzt die 3D-Struktur des RNA-Enzyms SAMURI aufgedeckt. Ihre Studie liefert Erkenntnisse zur Entwicklung von Ribozymen und Einblicke in die Evolution katalytisch aktiver RNAs. RNA-Moleküle sind aus unserem Körper nicht wegzudenken: In den Zellen sorgen sie für die Weitergabe von Erbinformation und regulieren die Aktivität von Genen.
Umwelt - Biowissenschaften - 14.01.2025
Baumkulturen als Schlüssel für Nachhaltigkeitsziele
Forschungsteam mit Beteiligung der Universität Göttingen ruft Politik zu mehr Handeln auf . Baumkulturen - zum Beispiel Äpfel, Kirschen, Oliven, Nüsse, Kaffee und Kakao - bedecken weltweit mehr als 183 Millionen Hektar, werden aber in der Agrarpolitik weitgehend übersehen. Dabei spielen sie eine entscheidende Rolle für die UN-Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDGs).
Biowissenschaften - Gesundheit - 10.01.2025
Kooperation geisterfahrender Gene
Unser Erbgut enthält zehntausende Gene. Einem riesenhaften Orchester gleich, ist ihr Zusammenspiel die Grundlage für alle lebenswichtigen Prozesse unseres Körpers. Fehler des Zusammenspiels können zu schweren Erkrankungen führen und sind eine Ursache dafür, dass wir altern. Forschende aus der Biologie und Medizin versuchen deshalb mit Hochdruck zu verstehen, wie das Orchester der Gene organisiert ist, wie Gene aktiviert oder deaktiviert werden.
Gesundheit - Biowissenschaften - 09.01.2025
Immuntherapie gegen Krebs: So tun therapeutische Antikörper ihre Arbeit
Neuer Blick auf Krebszellen: Ein Würzburger Forschungsteam zeigt im Journal ,,Science", wie therapeutische Antikörper wirken - dank einer innovativen Methode der superauflösenden Mikroskopie. Bei Blutkrebserkrankungen wie der chronischen lymphatischen Leukämie sind es B-Zellen des Immunsystems, die sich unkontrolliert vermehren.
Biowissenschaften - Umwelt - 02.01.2025
Fledermäuse surfen Sturmfronten
Forschende verfolgen Große Abendsegler mithilfe ultraleichter Sensoren bei ihrem Zug über Europa Wenn es um epische Reisen geht sind Vögel die unbestrittenen - aber sie sind nicht die einzigen Langstreckenflieger. Von nur einer Handvoll Fledermausarten ist bekannt, dass sie bei ihren Wanderungen quer über Nordamerika, Europa und Afrika auch Tausende von Kilometern zurücklegen.
Biowissenschaften - Gesundheit - 19.12.2024
Leuchtende Zellkerne geben Schlüsselgene preis
Bonner Forscher zeigen, wie Gene, die für Krankheiten relevant sind, leichter identifiziert werden können Die Identifizierung von Genen, die an der Entstehung von Krankheiten beteiligt sind, ist eine der großen Herausforderungen der biomedizinischen Forschung.
Biowissenschaften - Gesundheit - 12.12.2024
Bollwerk im Kampf gegen Viren - neues bakterielles Immunsystem entschlüsselt
Internationales Forschungsteam beschreibt erstmals die Struktur und Funktionsweise des Zorya-Systems, eines hochspezialisierten antiviralen Schutzmechanismus gegen Bakterien. Bakterien werden ununterbrochen von Viren infiziert, sogenannten Phagen, die die Bakterien als Wirtszellen nutzen. Doch im Laufe der Evolution haben Bakterien eine Vielzahl von Strategien entwickelt, um sich vor diesen Attacken zu schützen.
Biowissenschaften - 12.12.2024
Vermischung mit Neandertalern zeitlich neu eingeordnet
Zeitlicher Rahmen und Auswirkungen des Genflusses vom Neandertaler zum frühen modernen Menschen entschlüsselt Analysen alter DNA haben ergeben, dass sich unsere Vorfahren außerhalb Afrikas vor etwa 50. Jahren mit Neandertalern vermischt haben, so dass ein bis zwei Prozent Neandertaler-DNA im Erbgut moderner Menschen außerhalb Afrikas zu finden sind.
Biowissenschaften - 12.12.2024
Älteste Genome moderner Menschen entschlüsselt
Diese frühen Europäer gehörten zu einer kleinen, isolierten Gruppe, die kurz nach der Vermischung mit Neandertalern existierte, heute aber ausgestorben ist Von den ersten modernen Menschen, die Europa erreichten, als dort noch Neandertaler siedelten, konnten bisher nur wenige Genome sequenziert werden.
Biowissenschaften - 11.12.2024
Intelligenz braucht das ganze Gehirn
Ein Team der Würzburger Psychologie untersucht Kommunikationswege im Gehirn und sagt Intelligenz vorher. Ein neuer Studienansatz soll mit Maschinellem Lernen das grundlegende Verständnis von Intelligenz verbessern. Das menschliche Gehirn ist das zentrale Steuerungsorgan unseres Körpers. Es verarbeitet durch die Sinne aufgenommene Informationen und ermöglicht es uns unter anderem, Gedanken zu bilden, Entscheidungen zu treffen und Wissen zu speichern.
Physik - Biowissenschaften - 06.12.2024
Wüstenameisen nutzen Polarität des Erdmagnetfeldes zur Orientierung
Viele Tiere orientieren sich mithilfe des Magnetsinns. Dem können aber unterschiedliche physikalische Mechanismus zugrunde liegen. Ein Forschungsteam mit Würzburger Beteiligung hat jetzt die Navigation der Wüstenameise erforscht. Viele Wüstenameisen der Art Cataglyphis nodus orientieren sich mit Hilfe des Erdmagnetfeldes.
Biowissenschaften - 06.12.2024
Interdisziplinäre Forschung enthüllt Anpassungsmechanismen von Mikroalgen
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der Leibniz-Institute in Jena haben neue Erkenntnisse zum Verständnis der Anpassungsfähigkeit der Mikroalge Chlamydomonas reinhardtii veröffentlicht. Die interdisziplinäre Studie, die maßgeblich durch Forschende des Exzellenzclusters ,,Balance of the Microverse" durchgeführt wurde, zeigt, wie die winzige Grünalge unter natürlichen Bedingungen ihre Gestalt und ihren Stoffwechsel ohne Veränderung des Genoms anpassen kann.
Biowissenschaften - 06.12.2024
Blaukehlaras verfügen über eine enorme motorische Nachahmungsfähigkeit
Blaukehlaras, eine stark vom Aussterben bedrohte Papageienart, kopieren intransitive (ziellose) Bewegungen unwillkürlich. Dies hat nun ein internationales Team am Max-Planck-Institut für biologische Intelligenz, in Zusammenarbeit mit der Loro Parque Fundación, in einer neuen Studie gezeigt. Bisher wurde dieses Phänomen nur beim Menschen beschrieben.
Biowissenschaften - Gesundheit - 05.12.2024
Ein Bauplan für die Innere Uhr des Gehirns
Innere Uhren steuern in so gut wie allen Lebewesen physiologische Prozesse und das Verhalten. Jetzt hat ein internationales Forschungsteam eine detaillierte Karte der Inneren Uhr im Gehirn der Taufliege erstellt. Alle Tiere einschließlich des Menschen weisen tägliche Rhythmen in ihrer Aktivität, ihrem Schlaf, Hunger, Stoffwechsel und ihrer Fortpflanzung auf.
Gesundheit - Biowissenschaften - 25.11.2024
Chronische Entzündungen: Evolution im Darm
Neue Therapien könnten die Anpassungen von Darmbakterien unterbinden, dank derer sie in entzündeten Regionen überleben können Neue Studien deuten darauf hin, dass die Evolutionsmedizin die Zukunft der Gastroenterologie prägen könnte. Sie eröffnet neue Wege für die Behandlung von Entzündungserkrankungen wie chronisch-entzündliche Darmerkrankungen.