Menschen vertrauen medizinischen Ratschlägen weniger, wenn sie vermuten, dass eine künstliche Intelligenz an deren Erstellung beteiligt ist. Das ist das zentrale Ergebnis einer Studie Würzburger Psychologen.
Früher haben die Menschen Dr. Google befragt, wenn sie wissen wollten, ob ihre Symptome für eine leichte Magenverstimmung sprechen oder doch für Krebs im Endstadium; heute wenden sich dafür zunehmend an ChatGPT. Mit der Folge, dass niedergelassene Mediziner sich über Patientinnen und Patienten beschweren, die mit fertigen Diagnosen aus dem Internet in die Sprechzimmer kommen und sich nur mit Mühe davon Überzeugen lassen, dass sie nicht schwer erkrankt sind. ...