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Umwelt
Ergebnisse 41 - 60 von 135.
Umwelt - Politik - 28.08.2024
Umwelt-Politik in Brasilien führt zu weniger Gewalt
Studie der Uni Bonn: Wo Maßnahmen gegen illegale Abholzung in Kraft sind, sinkt die Zahl der Tötungsdelikte Im Dezember 2007 beschloss die damalige Regierung Brasiliens ein Gesetz, das die illegale Vernichtung des Regenwaldes bremsen soll. Eine Studie von Forschenden des Insper-Forschungsinstituts in São Paulo und der Universität Bonn zeigt nun einen interessanten Nebeneffekt: Wo die Maßnahmen implementiert wurden, ging nicht nur die Abholzung zurück, sondern auch die Zahl der Tötungsdelikte.
Umwelt - 27.08.2024
Umweltstressoren schwächen die Widerstandsfähigkeit von Ökosystemen
Nimmt die Zahl der Umweltstressoren, die gleichzeitig auf ein terrestrisches Ökosystem einwirken, zu, dann wird dieses Ökosystem immer anfälliger für globale Veränderungen. Das zeigt eine neue Studie, die in der renommierten Fachzeitschrift "Nature Geoscience" veröffentlicht wurde und an der neben Forschenden aus Spanien und China auch Nico Eisenhauer von der Universität Leipzig und vom Deutschen Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) beteiligt ist.
Umwelt - Chemie - 25.08.2024
Für immer jung
Ein Team von Wissenschaftlern des Exzellenzclusters "Balance of the Microverse" hat einen bisher unbekannten Verjüngungsmechanismus in einzelligen Organismen entdeckt. Sie untersuchten einzellige Mikroalgen, die als Grundlage von Nahrungsketten in den Ozeanen dienen. Auch einzellige Organismen wie Mikroalgen altern, wenn sie sich aufgrund von Nährstoffmangel nicht mehr teilen können.
Agronomie / Lebensmittelingenieur - Umwelt - 21.08.2024
Honigbienen fliegen auf Ökologische Landwirtschaft
Forschende bestätigen positive Effekte von Ökolandbau und Blühstreifen auf Bienenvölker Eine neue Studie der Universitäten Halle und Göttingen zeigt, dass Ökolandbau und Blühstreifen die Gesundheit von Honigbienen fördern. In deren Nähe wachsen die Völker stärker und sind insgesamt gesünder. Grund dafür ist wahrscheinlich, dass die Insekten dort ein vielfältiges Nahrungsangebot haben und weniger durch Pestizide belastet sind.
Umwelt - 19.08.2024
Lokales Klima bestimmt die Größe junger Meeresschildkröten
Junge Meeresschildkröten reagieren während ihrer Entwicklung im Ei stärker auf wechselnde Niederschlagsmengen als auf Änderungen der Lufttemperatur. Die Auswirkungen der Niederschlagsmenge sind je nach Art - oder sogar der Population - unterschiedlich: Während die Jungtiere der Unechten Karettschildkröte bei starken Niederschlägen kleiner bleiben, ihre Körpermasse aber steigt, wird bei der Grünen Meeresschildkröte nur die Panzergröße von den Niederschlagsmengen beeinflusst.
Chemie - Umwelt - 16.08.2024
Neuartige chemische Bindungsspaltung entdeckt
Forschende der Universitäten Regensburg, Leipzig und Wien haben eine neuartige Methode zur Spaltung chemischer Bindungen entwickelt. Sie veränderten die Reaktionsbedingungen eines Systems so, dass sogenannte unpolare Bindungen, bei denen die Elektronegativität beider Atome gleich groß ist, indirekt heterolytisch gespalten werden können.
Umwelt - Biowissenschaften - 16.08.2024
Eiszeit-Europäer: Klimawandel verursachte dramatischen Rückgang von Jägern und Sammlern
Anhand des bislang größten Datensatzes menschlicher Fossilien aus dem eiszeitlichen Europa zeigt ein internationales Forschungsteam, wie prähistorische Jäger und Sammler im Zeitraum zwischen 47.000 und 7. Jahren vor heute mit Klimaveränderungen umgingen. Die Populationsgröße nahm während der kältesten Periode stark ab, und im Westen standen die Eiszeit-Europäer sogar vor dem Aussterben, heißt es in der heute im Fachjournal ,, Science Advances " veröffentlichten Studie.
Umwelt - Geowissenschaften - 15.08.2024
Warum der Permafrostboden gefährlich ist
RWTH-Forschende untersuchen Umweltrisiken durch Bohrschlammgruben im Mackenzie-Delta im Norden Kanadas. Auftauender Permafrost könnte Giftstoffe freisetzen. In den arktischen Permafrostgebieten schlummern an tausenden Standorten zum Teil hochgiftige Industrieabfälle. Diese drohen, Ökosysteme und die lokale Bevölkerung zu gefährden, wenn der Dauerfrostboden durch die massive Erwärmung der Arktis zunehmend tiefer auftaut und instabil wird.
Umwelt - Geowissenschaften - 13.08.2024
Arktischer Ozean nimmt künftig weniger CO2 auf als erwartet
Die Menschen profitieren von der enormen Kapazität der Meere, Treibhausgase aufzunehmen. Der Arktische Ozean speichert aufgrund seiner kalten Temperaturen besonders viel CO2 im Verhältnis zu seiner Fläche. Doch dieser Effekt wird in Zukunft schwächer werden - der Klimawandel ist eine Ursache dafür. Eine neue Studie des Exzellenzclusters CLICCS der Universität Hamburg zeigt, wie viel CO2 im Arktischen Ozean durch die Erosion von Permafrost in die Atmosphäre entweicht.
Biowissenschaften - Umwelt - 13.08.2024
Methan-Abbau ohne Sauerstoff in Seen
Aerobe methanoxidierende Bakterien sind auch in sauerstofffreiem Wasser dauerhaft aktiv Methanoxidierende Bakterien könnten eine größere Rolle als vermutet dabei spielen, dass klimaschädliches Methan nicht aus Seen freigesetzt wird. Das berichten Forschende aus Bremen und zeigen zudem, wer dahintersteckt und wie das funktioniert.
Physik - Umwelt - 12.08.2024
Vor-Ort-Analyse der Brennstoffe mit Röntgenfluoreszenz hilft bei Optimierung von Holzheizkraftwerken
Die Effizienz und Umweltverträglichkeit von Holzheizkraftwerken hängen entscheidend von der Qualität der eingesetzten Brennstoffe ab. Diese wird vom Wasser-, Ascheund Energiegehalt und maßgeblich von der chemischen Zusammensetzung des Materials beeinflusst. Um wirtschaftlich zu arbeiten und die Freisetzung von Schadstoffen so gering wie möglich zu halten, muss die Qualität der Brennstoffe optimal auf die Heizkraftwerkstechnik angepasst werden.
Geowissenschaften - Umwelt - 05.08.2024
Neue Erkenntnisse zur Entstehung des antarktischen Eisschilds
Geologische Untersuchungen eines Bohrkerns in Verbindung mit Modellierungen zeigen, dass sich große Eisfelder zunächst ausschließlich in der Ostantarktis bildeten Die Vergletscherung der Antarktis begann vor etwa 34 Millionen Jahren, umfasste jedoch in der Anfangsphase nicht wie bisher angenommen den gesamten Kontinent.
Umwelt - Geowissenschaften - 01.08.2024
Neue Perspektiven für den Einsatz von Korallen in der Klimaforschung
Forschungsteam unter Leitung der Universität Göttingen erweitert Anwendungsbereiche der Sauerstoffisotopenanalyse Um die Entwicklung des Klimas besser zu verstehen, untersuchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, welche Temperaturen in der erdgeschichtlichen Vergangenheit geherrscht haben. Meerestemperaturen werden meist rekonstruiert, indem das Verhältnis von zwei verschiedenen Sauerstoffisotopen in den Kalziumkarbonatresten von Fossilien analysiert wird.
Umwelt - Informatik - 24.07.2024
Situierte Modellierung: Leitfaden für eine reflektiertere Nutzung und Entwicklung von Computermodellen
HU-Forschende plädieren für eine Herangehensweise, die Selbstreflexion zum Teil der Wissensproduktion macht und auf heterogene Arbeitsgruppen setzt. Die bekanntesten Computermodelle sind heute Klimamodelle. Sie liefern Vorhersagen über mögliche Entwicklungen unseres Klimas und dienen als Grundlage für politische Entscheidungen.
Umwelt - Geowissenschaften - 24.07.2024
Stickstoff dämpft die Erderwärmung
Eine Bilanz der Klimaeffekte von Stickstoffemissionen aus Dünger und fossilen Brennstoffen Stickstoffdünger und Stickoxide aus fossilen Brennstoffen sind für einige Umweltschäden bekannt: Sie belasten die Luft und das Trinkwasser, führen zur Überdüngung von Gewässern, reduzieren die Artenvielfalt und schädigen die Ozonschicht.
Umwelt - Gesundheit - 23.07.2024
Tödliche Klimazerstörung: Sprachwissenschaftler plädiert für medizinische Sprache in der Klimakommunikation
,,Globale Erwärmung", ,,Treibhauseffekt", ,,Klimakatastrophe": Diese Begriffe werden in der öffentlichen Debatte über die drohenden Folgen des Klimawandels in Deutschland und international am häufigsten verwendet. Diese Begriffe scheinen allerdings nicht sehr effektiv zu sein: ,,Eines der zentralen Probleme der derzeitigen Klimakommunikation besteht darin, dass sie die Ernsthaftigkeit des Problems nicht zum Ausdruck bringt.
Geowissenschaften - Umwelt - 23.07.2024
Heiße Spuren im Gestein
Über Jahrmillionen hinweg verändern sich Gesteine. Dennoch kann man Informationen über das Klima zur Zeit ihrer Entstehung an ihnen ablesen. Im Untergrund zirkulierende Flüssigkeiten verändern Gesteine im Laufe der Zeit. Diese Prozesse muss man berücksichtigen, wenn man sie als Klimaarchiv benutzen möchte.
Geowissenschaften - Umwelt - 16.07.2024
Die Geburtsstunde des Antarktischen Eisschilds
Ein einzigartiger Bohrkern, verknüpft mit aufwendiger Modellierung, zeigt erstmals, wann und wo sich der heutige Eisschild der Antarktis gebildet hat - mit Überraschenden Erkenntnissen Lange schien es stabil gegenüber dem Klimawandel zu sein, doch in den letzten Jahren hat auch hier die globale Erwärmung ihre Spuren hinterlassen: Das ,,ewige" Eis in der Antarktis schmilzt stärker als bisher angenommen.
Umwelt - Chemie - 15.07.2024
Treibstoff für klimaneutrale LKW
HyFiT-Kraftstoffe können den CO2-Fußabdruck des Schwerlastverkehrs verkleinern verringern Synthetische Kraftstoffe könnten den LKW-Verkehr künftig klimafreundlich machen. Ein Team des Max-Planck-Instituts für Chemische Energiekonversion, der RWTH Aachen und der ETH Zürich stellt nun einen Syntheseweg vor, auf dem sich aus Biomasse oder CO2 ein Treibstoff, HyFiT-Kraftstoff genannt, produzieren lässt, den gängige Verbrenner tanken können.
Umwelt - Biowissenschaften - 12.07.2024
Wie sich pflanzliche Kältespezialisten an die Umwelt anpassen können
Internationales Team von Evolutionsbiologen untersucht genomische Grundlagen für das Anpassungspotential von Löffelkräutern Pflanzliche Kältespezialisten wie die Löffelkräuter haben sich gut an die Kaltklimate der Eiszeitalter angepasst. Im Wechsel verschiedener Eisund Warmzeiten entwickelten sie eine Vielzahl von Arten, die auch eine Vervielfachung der Genome zur Folge hatte.
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