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Geowissenschaften
Ergebnisse 1 - 20 von 28.
Umwelt - Geowissenschaften - 04.12.2024
Mehr Sturmschäden im Amazonas
Die Fläche des Amazonas-Regenwaldes, die von Windwurf betroffen sind, hat sich zwischen 1985 und 2020 vervierfacht Häufigere starke Stürme schädigen immer größere Flächen des Amazonas-Regenwalds und können damit zum Waldsterben beitragen. In einer neuen Studie unter Leitung des Max-Planck-Instituts für Biogeochemie in Jena wurden im gesamten Amazonasbecken Sturmschäden aus den Jahren 1985 bis 2020 kartiert und berechnet.
Geowissenschaften - Umwelt - 21.11.2024
Kälteperiode im Ozean im frühen 20.Jahrhundert weniger ausgeprägt als bisher angenommen
Eine neue Studie in der Fachzeitschrift Nature zeigt: Die Ozeane im frühen 20.Jahrhundert (1900-1930) waren weniger kalt als bisher angenommen. Die Messwerte der globalen Ozean-Oberflächentemperaturen sind nicht konsistent mit den an Küsten und Über Land gemessenen Temperaturen und anderen paläoklimatischen Daten.
Geowissenschaften - Biowissenschaften - 04.10.2024
Giftgaseinsatz unter Mikroben: Kampf ums Eisen in den Ozeanen der frühen Erde
Auf der frühen Erde enthielt die Atmosphäre noch keinen Sauerstoff; dennoch wurde das in den Ozeanen gelöste Eisen in gigantischen Mengen oxidiert und als Gestein abgelagert, zum Beispiel als gebänderte Eisenerze in Südafrika. Unlösliches Eisen scheiden verschiedene Bakterien über jeweils eigene Stoffwechselreaktionen aus: Die einen, die phototrophen Eisenoxidierer, gewinnen Energie, indem sie das Eisen mithilfe von Sonnenlicht oxidieren, und die anderen, indem sie das Eisen mit Nitrat als Oxidationsmittel umsetzen.
Geowissenschaften - 01.10.2024
Das Geheimnis der Amethyst-Gesteinsformationen von Uruguay
Internationales Forschungsteam unter Leitung der Universität Göttingen entwickelt neues Modell Amethyst ist eine violette Quarzart, die seit vielen Jahrhunderten als Edelstein verwendet wird und im Norden Uruguays eine wichtige wirtschaftliche Ressource darstellt. Geoden sind hohle Gesteinsformationen, in deren Innerem sich häufig Quarzkristalle befinden.
Umwelt - Geowissenschaften - 17.09.2024
Pollen beeinflussen Wolkenbildung und Niederschlagsmuster
Pollen spielen nicht nur eine Rolle bei Allergien, sondern beeinflussen auch das lokale Wetter. Besonders im Frühling, wenn große Mengen freigesetzt werden, tragen sie zur Eisbildung in Wolken bei, was den Regen verstärken kann. Eine aktuelle Studie unter Federführung des Instituts für Meteorologie der Universität Leipzig belegt dies erstmals außerhalb des Labors.
Biowissenschaften - Geowissenschaften - 11.09.2024
Wie man 400 Jahre alt wird
Ein internationales Forschungsteam hat das Genom des langlebigsten bekannten Wirbeltiers entschlüsselt: des Grönlandhais. Es ist riesig und verfügt über besondere Reparaturmöglichkeiten. Mit einer geschätzten Lebenserwartung von etwa 400 Jahren ist der Grönlandhai ( Somniosus microcephalus ) das langlebigste Wirbeltier der Welt.
Geowissenschaften - Umwelt - 04.09.2024
Flugzeugkampagne HALO (AC)³: Forschende untersuchten Wolkenbewegung in der Arktis
Besonderheiten des arktischen Klimas wie die starke Reflexion der Sonnenstrahlen auf dem hellen Schneeuntergrund oder der niedrige Sonnenstand verstärken die globale Erwärmung in der Arktis. Forschende stehen jedoch immer wieder vor der Herausforderung, die dafür verantwortlichen klimatischen Prozesse für verlässliche Wettervorhersagen abzubilden.
Geowissenschaften - Gesundheit - 02.09.2024
Geoinformatik: Mit Künstlicher Intelligenz gezielter Stechmücken bekämpfen
Satellitenund Street-View-Bilder liefern Grundlage für präzisere Bewertung der Umweltbedingungen, die das Vorkommen von Aedes aegypti begünstigen Die Stechmücke Aedes aegypti ist weltweit für die Verbreitung von Infektionskrankheiten wie Dengue, Zika, Chikungunya und Gelbfieber verantwortlich. Um den millionenfach Übertragenen Krankheiten entgegenwirken zu können, sind detaillierte Mückenverbreitungskarten mit Informationen zur räumlichen und zeitlichen Verteilung der Populationen von großer Bedeutung.
Geowissenschaften - 29.08.2024
Auftriebskraft des ’Island-Plumes’ entschlüsselt
Die chemische Zusammensetzung ist verantwortlich für das Aufsteigen gewaltiger Tiefen-Ströme aus dem Erdinneren / Publikation in Nature Geoscience Forschungsteams auf der ganzen Welt untersuchen dynamische Prozesse, die sich viele Kilometer unter der Erde abspielen und unseren Planeten bis heute formen - denn es gibt immer noch zahlreiche Geheimnisse im Erdinnern.
Umwelt - Geowissenschaften - 15.08.2024
Warum der Permafrostboden gefährlich ist
RWTH-Forschende untersuchen Umweltrisiken durch Bohrschlammgruben im Mackenzie-Delta im Norden Kanadas. Auftauender Permafrost könnte Giftstoffe freisetzen. In den arktischen Permafrostgebieten schlummern an tausenden Standorten zum Teil hochgiftige Industrieabfälle. Diese drohen, Ökosysteme und die lokale Bevölkerung zu gefährden, wenn der Dauerfrostboden durch die massive Erwärmung der Arktis zunehmend tiefer auftaut und instabil wird.
Umwelt - Geowissenschaften - 13.08.2024
Arktischer Ozean nimmt künftig weniger CO2 auf als erwartet
Die Menschen profitieren von der enormen Kapazität der Meere, Treibhausgase aufzunehmen. Der Arktische Ozean speichert aufgrund seiner kalten Temperaturen besonders viel CO2 im Verhältnis zu seiner Fläche. Doch dieser Effekt wird in Zukunft schwächer werden - der Klimawandel ist eine Ursache dafür. Eine neue Studie des Exzellenzclusters CLICCS der Universität Hamburg zeigt, wie viel CO2 im Arktischen Ozean durch die Erosion von Permafrost in die Atmosphäre entweicht.
Geowissenschaften - 08.08.2024
Neue Wege zur Anpassung an große Hitze in der Stadt
Mit steigenden Sommertemperaturen nehmen die Gesundheitsrisiken, die durch Hitze verursacht werden, zu. Dies betrifft insbesondere urbane Räume und Städte wie Heidelberg mit hoher Bebauungsdichte und begrenzten Grünflächen. Der Hitzeinsel-Effekt, der die im Vergleich zum Umland erhöhten Temperaturen im innerstädtischen Bereich beschreibt, führt vor allem bei gefährdeten Bevölkerungsgruppen wie älteren Menschen, Kindern und Personen mit Vorerkrankungen zu einer Zunahme hitzebedingter Erkrankungen.
Geowissenschaften - Umwelt - 05.08.2024
Neue Erkenntnisse zur Entstehung des antarktischen Eisschilds
Geologische Untersuchungen eines Bohrkerns in Verbindung mit Modellierungen zeigen, dass sich große Eisfelder zunächst ausschließlich in der Ostantarktis bildeten Die Vergletscherung der Antarktis begann vor etwa 34 Millionen Jahren, umfasste jedoch in der Anfangsphase nicht wie bisher angenommen den gesamten Kontinent.
Umwelt - Geowissenschaften - 01.08.2024
Neue Perspektiven für den Einsatz von Korallen in der Klimaforschung
Forschungsteam unter Leitung der Universität Göttingen erweitert Anwendungsbereiche der Sauerstoffisotopenanalyse Um die Entwicklung des Klimas besser zu verstehen, untersuchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, welche Temperaturen in der erdgeschichtlichen Vergangenheit geherrscht haben. Meerestemperaturen werden meist rekonstruiert, indem das Verhältnis von zwei verschiedenen Sauerstoffisotopen in den Kalziumkarbonatresten von Fossilien analysiert wird.
Geowissenschaften - 29.07.2024
Ein blaues Wunder in der Eifel: Wie Saphire in Vulkanen entstanden
Wissenschaftler der Universität Heidelberg erforschen die Entstehung dieser charakteristisch blau gefärbten Kristalle in vulkanischen Schmelzen Saphire zählen zu den kostbarsten aller Edelsteine, bestehen aber lediglich aus chemisch ,,verunreinigtem" Aluminiumoxid - dem sogenannten Korund. Weltweit finden sich diese Kristalle mit charakteristischer blauer Färbung hauptsächlich in Verbindung mit siliciumarmen vulkanischen Gesteinen.
Umwelt - Geowissenschaften - 24.07.2024
Stickstoff dämpft die Erderwärmung
Eine Bilanz der Klimaeffekte von Stickstoffemissionen aus Dünger und fossilen Brennstoffen Stickstoffdünger und Stickoxide aus fossilen Brennstoffen sind für einige Umweltschäden bekannt: Sie belasten die Luft und das Trinkwasser, führen zur Überdüngung von Gewässern, reduzieren die Artenvielfalt und schädigen die Ozonschicht.
Geowissenschaften - Umwelt - 23.07.2024
Heiße Spuren im Gestein
Über Jahrmillionen hinweg verändern sich Gesteine. Dennoch kann man Informationen über das Klima zur Zeit ihrer Entstehung an ihnen ablesen. Im Untergrund zirkulierende Flüssigkeiten verändern Gesteine im Laufe der Zeit. Diese Prozesse muss man berücksichtigen, wenn man sie als Klimaarchiv benutzen möchte.
Geowissenschaften - Umwelt - 16.07.2024
Die Geburtsstunde des Antarktischen Eisschilds
Ein einzigartiger Bohrkern, verknüpft mit aufwendiger Modellierung, zeigt erstmals, wann und wo sich der heutige Eisschild der Antarktis gebildet hat - mit Überraschenden Erkenntnissen Lange schien es stabil gegenüber dem Klimawandel zu sein, doch in den letzten Jahren hat auch hier die globale Erwärmung ihre Spuren hinterlassen: Das ,,ewige" Eis in der Antarktis schmilzt stärker als bisher angenommen.
Astronomie / Weltraum - Geowissenschaften - 09.07.2024
Baumaterial für wasserreiche Planeten im frühen Sonnensystem
Untersuchungen mit Beteiligung von Heidelberger Wissenschaftlern zeigen, dass spät entstandene Kleinkörper Wasser auf die Erde brachten Anhand der Altersdaten bestimmter Meteoritenklassen ist es gelungen, neue Erkenntnisse zur Entstehung von wasserreichen kleinen astronomischen Körpern des frühen Sonnensystems zu gewinnen.
Geowissenschaften - 06.06.2024
Mit Blaualgen dem Klima auf der Spur
RWTH-Paläoklimaforscher Professor Thorsten Bauersachs veröffentlicht mit Kollegen unter Leitung der Universität Bremen in ,,Science Advances" Untersuchungen zur Vereisung der Westantarktis. Es ist mehr als 30 Millionen Jahre her, dass die Westantarktis zuletzt weitgehend eisfrei war. In den letzten 30 Millionen Jahren war sie hingegen Überwiegend und großflächig vereist.
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