Wenn das Licht in der Nanowelt weder ’an’ noch ’aus’ ist

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Cartoon der schlitzförmigen Nanostruktur in Gold mit hervorgehobenem Quantenzust
Cartoon der schlitzförmigen Nanostruktur in Gold mit hervorgehobenem Quantenzustand.
Cartoon der schlitzförmigen Nanostruktur in Gold mit hervorgehobenem Quantenzustand. Wissenschaftler der Universitäten Würzburg und Bielefeld detektieren im Nanomaßstab die Quanteneigenschaften kollektiv optisch-elektronischer Schwingungen. Ein mögliches Anwendungsgebiet wären etwa neuartige Computerchips. Ob das Licht in unseren Wohnräumen anoder ausgeschaltet ist, lässt sich im Alltag einfach mit einem Griff zum Lichtschalter regeln. Wenn man jedoch den Raum für das Licht auf wenige Nanometer zusammenschrumpft, dominieren quantenmechanische Effekte und es ist unklar, ob sich darin Licht befindet oder nicht. Beides kann sogar gleichzeitig der Fall sein, wie Wissenschaftler der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) und der Universität Bielefeld im Magazin ,,Nature Physics" zeigen. ,,Diese exotischen Zustände der Quantenphysik auf den Größenskalen elektrischer Transistoren zu detektieren, könnte bei der Entwicklung von optischen Quanten-Technologien zukünftiger Computer-Chips helfen", erläutert der Würzburger Professor Bert Hecht, in dessen Gruppe die untersuchten Nanostrukturen angefertigt wurden.
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